Opposition Iran Oberstes Ziel: Die Vernichtung Israels!

[der wache Michel]

Die Deutschen sind so lieb. Sie sind anständig, mahnen jede Ungerechtigkeit und sind sofort solidarisch. Mit jedem...

Seit Wochen kämpft die Opposition im Iran um faire Wahlen und Demokratie. Demokratie? Wer ist die Opposition? Wer sind die Unterstützer?

Die Opposition, das ist die Unterschicht, die sich vorzugsweise als Links bezeichnet. Korrektur: Die westliche Presse bezeichnet sie als Linke. Es ist also die muslimische Unterschicht im Iran, die aufbegehrt. Wer nun annimmt, es ginge den Oppositionellen um mehr Demokratie, Freizügigkeit, Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau, der irrt. Denn der, der sich in der Freitagspredigt Modernität wünscht, ist dieser hier:

Das andere Gesicht

Am 9. November 2006 erließ Argentinien einen internationalen Haftbefehl gegen Rafsandjani und acht weitere Personen, da er nach Ermittlungen der Staatsanwälte, zusammen mit anderen ranghohen Politikern des Iran aus dem Sicherheitsrat, für das Attentat vom 18. Juli 1994 auf das jüdische Gemeindezentrum Amia[10] in Buenos Aires verantwortlich sein soll. Bei diesem Bombenanschlag kamen 85 Menschen ums Leben und mehr als 300 wurden verletzt. Danach wurde von Rafsandschānī und anderen Führern des Iran die Hisbollah mit dem Anschlag betraut.[11] Bereits am 12. März 2003 erließ der argentinische Richter Juan José Galeano einen internationalen Haftbefehl gegen vier iranische Diplomaten und Minister.[12] Kritik am Ermittlungsrichter Galeano, Druckmittel gegen 17 Zeugen und Beschuldigte angewendet zu haben[13] sowie Anschuldigungen die nicht etwa auf in Argentinien selbst ermittelten Beweisen, sondern auf Informationen der US-amerikanischen und israelischen Geheimdienste beruhen[14] führten bislang nicht zur Aufklärung.

• Innenpolitisch:

Rafsandschani wird beschuldigt, in das Mykonos-Attentat sowie in die Kettenmorde involviert zu sein. Akbar Gandji beschuldigte im Januar 2000 in einem Zeitungsartikel Rafsandschani der Verantwortung für insgesamt 80 Morde an Dissidenten und Schriftstellern, die der Geheimdienst während seiner Regentschaft als Präsident beging.[15] Zwar behauptet Gandji nicht, dass Rafsandschani diese Morde angeordnet habe, aber dieser müsse von ihnen gewusst haben und trüge damit die politische Verantwortung.[16]

Auf ideologischer Ebene bekennen sich auch die Reformer zu Israels Vernichtung als obersten Ziel, dürften aber weniger verbissen sein.

Tatsächlich ist dies eine neue Strategie: Der Iran will sich nach innen und in der arabischen Welt stark machen und schmiedet eine neue Allianz, die erheblich schlagkräftiger sein wird und dann den Anspruch auf Weltherrschaft der Umma neu formuliert. Die USA und Europa unterstützen dies aktiv: Sie entfernen sich politisch von Israel! Es ist der letzte Schritt der Unterwerfung unter den Halbmond.

[Freiheitskämpfer]

mmh, also ich habe Kontakt zu einigen Iranern, und die sagen mir, die wollen ALLES weghaben...es ist erstmal nur Vorwand, einen auf "wie sind ja nur gegen Ahminidi zu machen...

Mir sagen tatsächlich viele Iraner, das die den Islam nicht mehr wollen...das Sie das was gerade passiert als den zweiten Angriff der muslimischen Araber interpretieren und Freiheit bedeutet für diejenigen, kein Islam, zurück zur Religion Zarathustras - der reale Iran ist ein Iran ohne Islam, lautet der Tenor.

NUR: Davon kann man natürlich unmöglich was in den Nachrichten hören, weil auf einen Abfall vom Islam im Iran die Todesstrafe steht!

Natürlich können sich deswegen die Reformer auch nicht hinstellen und sagen Sie seien aufeinmal gegen die ganze Islamische Republik, weil das einem sofortigen Todesurteil gleich käme. Die müssen das Spiel der Islamischen Republik mitspielen.

Die wenigsten Iraner hassen Israel, mir wurde gesagt (natürlich weiß ich nicht wie verlässlich das ist, aber es sind Insider, die im Iran leben) das die Mehrheit der Iraner das GANZE satt hat und einen Säkulären Staat möchte, in dem jeder frei seine religion wählen kann. Dann sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Islam verschwindet. Denn Iran galt seinerzeit mit eines der Länder, die am schwersten zu bekehren waren für die Islamisten...

Egal mit wem ich aus dem Iran in Kontakt komme, es wird mir immer wieder das gleiche mitgeteilt... es soll wohl was ganz großes Anstehen und das Volk wird auf gar keinen Fall Ruhe geben, und wenn Kohemei/Ahmidi verlieren, dann bröckelt da meiner Meinung nach mehr als das nur die Köpfe ausgetauscht werden...die wollen Freiheit dort und haben das bisherige Regime satt. Man darf nicht vergessen, das viele prominente Islamkritiker aus dem Iran kommen, wie z.B. auch Rushdie...

Da braut sich was zusammen.

[Freiheitskämpfer]

Meiner Meinung nach, ist es nunmal so, Menschen können sich auch ändern...ich glaube, das die jetzige Opposition, trotz das Sie Männer der Revolution waren, sich im Kämmerlein zurückgezogen hatten und gelernt haben - Mousavi zum Beispiel hatte sich für viele Jahre aus der Politik zurückgezogen.

Rafsandschani ist auch gleichzeitig ein Wirtschaftsmensch. Die Attentate sind lange her, ich glaube wirklich, das sich da WENN die Opposition durchkommt, einiges mehr ändert, da wie gesagt das Volk nicht mehr hinter der Islamischen Republik steht und sogar zu großen Teilen nicht mal mehr hinter dem Islam. Dank Rushdi und anderen Islamkritikeren die im Exil leben, haben nun auch breite Massen davon Wind bekommen, das man den Islam entgegen Iranischen Gesetzen kritisieren kann.

Es ist ja übrigens nicht so, das es momentan die Unterschicht ist, die den Aufstand trägt, im Gegenteil: Es sind eher gebildete Schichten wie Studenten und auch Geschäftsleute. Die arme Unterschicht ist nach wie vor Ahminidi und damit der islamischen Republik treu.

Nur, wie gesagt, im Iran läuft alles im Untergrund ab, man kann unmöglich dort eine Rede halten in der man das gesamte Fundament der Islamischen Republik kritisiert, dann ist der Aufstand nämlich umgehend mit einem noch viel größeren Blutbad beendet - also kann man von jeglichen Reden keine großen Schritte erwarten, erstmal konzentriert sich alles darauf, die jetzige Führung incl. die Ajatollas zu kritisieren und zu schwächen, was schonmal tabubruch genug ist. Aber das Volk selber, diejenigen die da gerade ihr Leben riskieren auf den Strassen (und das täglich, auch wenn bei uns nicht mehr soviel darüber berichtet wird, es waren vorgestern schon wieder hundertausende auf der Strasse und Zusammenstösse gibt es täglich), diejenigen wissen, das Sie ihr Leben nicht nur deswegen riskieren, weil Sie die Köpfe ausgetauscht haben wollen. Die wollen Revolution, die wollen die Islamische Republik und das Mullah Regime in wanken bringen.

Meiner Meinung wäre ein Umsturz im Iran der dem Islam einen schweren schlag verpasst das beste was uns passieren könnte, das käme dem Zusammenbruch der Sowjetunion gleich, das wird sehr weite Kreise ziehen und die Islamkritik würde auf einmal in der arabischen Welt Gesellschaftsfähig... wer weiß wie sich das noch alles entwickelt und was das ganze für Überraschungen bereithält.

Meiner Meinung nach, kann sich Unrecht niemals für immer halten - und der Islam ist Unrecht. Wäre schön wenn das ganze Muahammed System einfach so in sich zusammenbricht, deswegen verfolge ich die Entwicklung im Iran mit großem Interesse....sicher, unsere Musels würden dann sicher genauso doof gucken wie die Kommunisten in Deutschland oder Cuba, als sich die Sowjetunion aufgelöst hatte.