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  1. #1
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    Erdogan: "Muslim kann keinen Völkermord begehen" / Baschir sagt Reise in die Türkei ab

    Al-Baschir sagt Türkei-Reise nach Kritik ab

    Istanbul (dpa) - Der sudanesische Staatspräsident Omar al-Baschir hat eine Türkei-Reise nach internationaler Kritik abgesagt. Er wollte in Istanbul an einem Wirtschaftsgipfel der Organisation der Islamischen Konferenz teilnehmen. Al-Baschir wird wegen Kriegsverbrechen in der Krisenregion Darfur mit internationalem Haftbefehl gesucht. Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan wies Schuldvorwürfe gegen Al-Baschir zurück. Ein Muslim könne keinen Völkermord begehen, erklärte Erdogan.

    http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/863805

    ***

    Anadolu: Sudans Staatschef Baschir nicht bei OIC-Treffen in Istanbul
    8. November 2009, 19:11 Uhr

    Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Staatschef des Sudan, Omar el Baschir, hat seine Teilnahme an einem Treffen der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) in Istanbul abgesagt.

    Ankara. Entgegen seiner ursprünglichen Absicht komme Baschir nun doch nicht zu dem Wirtschaftsgipfel, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag unter Berufung auf „glaubwürdige“ Quellen. Die sudanesische Delegation, die an der Vorbereitung des OIC-Treffens beteiligt gewesen sei, werde die Absage möglicherweise noch erläutern, hieß es weiter. Das Außenministerium in Ankara war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

    Ankara hatte am Freitag mitgeteilt, Baschir ungeachtet des internationalen Haftbefehls nicht festnehmen lassen zu wollen. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hatte Anfang März Haftbefehl gegen Baschir wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der sudanesischen Krisenregion Darfur erlassen. Durch den Konflikt starben nach UN-Angaben rund 300.000 Menschen; 2,7 Millionen Menschen wurden vertrieben. Die Türkei hat das Abkommen zum IStGH nicht unterzeichnet. (afp/abendblatt.de)

    http://www.abendblatt.de/politik/aus...-Istanbul.html

    ***

    Baschir sagt Reise in die Türkei nach internationaler Kritik an der Regierung in Ankara ab

    Der sudanesische Präsident Baschir kommt nicht zum Gipfel der islamischen Staaten in der Türkei. Das teilte die Regierung in Ankara mit. Für Baschir gibt es einen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs. Ihm werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Region Darfur vorgeworfen. Der sudanesische Staatschef wollte am Wirtschaftsgipfel der Organisation der Islamischen Konferenz in Istanbul teilnehmen. Die Türkei, die den Strafgerichtshof nicht anerkennt, geriet international in die Kritik, weil sie Baschir nicht festnehmen lassen wollte.

    http://www.dradio.de/nachrichten/200911082100/2

  2. #2

    AW: Erdogan: "Muslim kann keinen Völkermord begehen" / Baschir sagt Reise in die Türkei ab

    Natürlich kann ein Muslim keinen Mord begehen, denn er hat ja die License to Kill - den Koran. Das blutigste Buch der Welt. Hitlers "Mein Kampf" war dagegen Rosemunde Pilcher.

  3. #3
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    AW: Erdogan: "Muslim kann keinen Völkermord begehen" / Baschir sagt Reise in die Türkei ab

    Zitat Zitat von Major Boothroyd Beitrag anzeigen
    Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan wies Schuldvorwürfe gegen Al-Baschir zurück. Ein Muslim könne keinen Völkermord begehen, erklärte Erdogan.
    Wenn wundert's? Es sind doch schließlich die deutschen Politiker der CDU, SPD, FDP und der Grünen, die dafür sorgen, dass Erdogan durch reihenweise Riesenmoscheebauten in deutschen Städten zu höchsten Ehren kommt. Von allen Seiten der deutschen Politik erntet er stets Lob, und er genießt sogar die Anerkennung seiner Moscheeprojekte aus kirchlichen Kreisen.
    Warum also sollte sich Erdogan jetzt ein Blatt vor den Mund nehmen, wenn für ihn bei der Eroberung Deutschland zugunsten der Türken alles perfekt abläuft? Damit sichert er den Türken außerdem die Option einer zukünftigen Gewaltanwendung bei der Durchführung seiner Islamisierungsprojekte in Deutschland.

    Und keiner der deutschen Spitzen-Politiker ist imstande, jetzt etwas davon gewusst zu haben.

  4. #4
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    AW: Erdogan: "Muslim kann keinen Völkermord begehen" / Baschir sagt Reise in die Türkei ab

    Ich denke, man muss das auch mal von der anderen seite sehen.

    Unsere westlichen gutmenschen-politiker reden dauernd von der universalität der menschenrechte oder ähnlichem schwachsinn, verkennen dabei aber völlig, dass es sich beim konzept der menschenrechte um ein rein westliches, auf der aufklärung basierendes konstrukt handelt. Und dann gehen sie in die welt hinaus und kritisieren irgendwelche staaten und deren politiker, dass dort die menschenrechte nicht eingehalten werden.

    Wie stellt sich das ganze aber aus Erdoğans sicht dar. Für ihn als strenggläubigen muslimen gibt es gar keine menschenrechte im westlichen sinne, an die er sich halten müsste, sondern allenfalls, wenn überhaupt, die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam. Für ihn muss das ganze gerede unserer politiker so wirken, als ob ihm eine fremde kultur deren eigene normen, die ihm aber völlig fremd sind, aufzwingen will.

    Wer hat jetzt aber recht, unsere schwachsinnigen politiker oder aber Erdoğan ? Sind unsere politiker etwa im besitz der absoluten wahrheit, die es den unwissenden in der welt zu verkünden gilt ? Darf denn ein staat überhaupt seine eigenen normen anderen staaten aufdrücken, ob sie es wollen oder nicht ?

    Also, ich möchte das auf gar keinen fall, dass mir hier in deutschland die regeln der scharia aufgedrückt werden ? Wenn ich das aber schon nicht möchte, wie kann ich es dann aber gutheissen, das unsere soldaten in afghanistan genau dasselbe aus sicht der strenggläubigen taliban machen ?

    Aus meiner sicht ist das auch die krux mit diesem ganzen gutmenschen-schwachsinn, dass diese c.roths, künasts oder wie sie alle heissen, die welt immer nur aus ihrem heilem gutmenschen-blickwinkel sehen, aber niemals aus der sicht der anderen.

    Daher gibt es nur eine lösung: cuius regio, eius religio. Im klartext, in unserer demokratie gibt es gewisse werte, die sich in einem langen historischen prozess entwickelt haben und an die sich hierzulande jedermann zu halten hat. Und wenn gewisse zuwanderer nicht damit einverstanden sind, dann raus damit.

    Auf der anderen seite heisst das aber auch, wir sollten uns aus einer scheisse wie afghanistan raushalten. Und wir sollten Erdoğan nicht dafür kritisieren, wie er seine kurden assimiliert oder baschir, wie er mit den rebellen in darfur umgeht. Schliesslich ist der freiheitskämpfer des einen der terrorist des anderen. Oder hat spd-schröder irgendwann mal putin für dessen vorgehensweise in tschetschenien kritisiert.

    Aber ein eu-beitritt der türkei ist für mich damit auch völlig ausgeschlossen. Erdoğan kann in der türkei seine kurden assimilieren, wie er will, das geht mich nichts an, aber solche leute hole ich mir mit sicherheit nicht in die EU.

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