Als Ergänzung zu

"Wie der Vatikan den Islam erschuf"

http://gruene-pest.net/showthread.php?p=494240

bietet sich folgende Information von Radio Vatikan vom 19.07.2009 an, die wiederum von der Katholischen Nachrichtenagentur stammt: (kna 19.07.2009 bp)

http://www.oecumene.radiovaticana.or...o.asp?c=303522

Der kna-Artikel seinerseits ist eine kommentierte und gekürzte Übersetzung des Haaretz-Artikels

http://www.haaretz.com/hasen/spages/1101158.html


Zunächst Radio Vatikans Version:

Israel: Pamphlet wirft Vatikan Terroristenschulung vor

In Israel sorgt eine Broschüre für Schlagzeilen, die laut Berichten den Vatikan angreift. Das in Armeekreisen kursierende Heft werfe dem Vatikan eine Schulung islamischer Terroristen vor, berichtet die israelische Tageszeitung „Haaretz“ (Sonntag) auf ihrer Titelseite. Der Zeitungsbeitrag steht unter der Überschrift

„Vatikan lehrt Hisbollah, wie man Juden töten kann, sagt Pamphlet für Truppen“.

Demnach berichtet als „Zeuge“ (Anführungszeichen im Original von Radio Vatikan) ein zum Judentum konvertierter früherer Hisbollah-Offizier und israelischer Spion aus dem Libanon, er habe an einer Gruppenreise nach Frankreich, Polen und Italien teilgenommen. Auf Einladung und unter Führung von Vatikanvertretern habe man im früheren NS-Vernichtungslager Auschwitz sehen können, wie man massenhaft Juden töten könne. Auch seien der Hisbollah-Delegation zahlreiche Persönlichkeiten vorgestellt worden, die eine Unterminierung der israelischen Armee finanziell unterstützten, so der angebliche* Spion. Mitglieder der Hisbollah hätten versichert, jeder wahre Araber sei „tief in seinem Inneren ein Fan der Nazis“. Ein Armeesprecher bestätigte auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur, man habe viele Exemplare der Broschüre als Spende erhalten und ungeprüft an Soldaten verteilt. Nachdem die Armeeführung auf den Inhalt aufmerksam gemacht worden sei, habe man die Verteilung sofort unterbunden. Dennoch, so die Zeitung „Haaretz“, kursiere die Schrift unter den Soldaten und werde unkritisch** geglaubt. - Herausgegeben ist die Schrift mit dem Titel „Beiderseits der Grenze“ laut Bericht von der „Vereinigung orthodoxer Gemeinden in Nordamerika“. Ein hoher Offizier sowie der Oberrabbiner von Saffed, Rabbi Schmuel Elijahu, hätten eine schriftliche Empfehlung und ein Nachwort beigefügt.

* "angeblich" steht nicht bei Haaretz...

** Das steht nicht ganz so im Original:

"Das Buch wird regulär verteilt und jeder liest es und glaubt es," sagte ein Soldat. "... Eine ganze Kompanie Soldaten, Erwachsene, sagten mir: 'Lies das, und Du wirst verstehen, wer die Araber sind.'"
"The book is distributed regularly and everyone reads it and believes it," said one soldier. "It's filled with made-up details but is presented as a true story. A whole company of soldiers, adults, told me: 'Read this and you'll understand who the Arabs are.'"
Die Geschichte wird einem Mann namens Avi zugeschrieben, der sagte, er hätte seinen Namen von Ibrahim gewechselt, nachdem er die Hisbollah verlassen hatte und zum Judentum konvertiert sei. Avi sagt, er war früher in der Nähe des Hibollah-Leiters Scheich Hassan Nasrallah, und er beschreibt die behauptete enge Beziehung zwischen der Hisbollah mit dem Vatikan und Europäischen führenden Politikern.
...
Nasrallah wurde eingeladen, an einer Tour für die gesamte Delegation nach Frankreich, Polen, Italien einschliesslich des Vatikans*** teilzunehmen. Nasrallah konnte die Einladung des Vatikans nicht abschlagen, erklärte Avi: "Wir wussten, dass [der Papst] sich mit dem Kampf der Hisbollah identifiziert."*** ...

Unser Begleiter machte uns mit wichtigen Personen bekannt, die sich mit unseren Fällen identifizieren. Reiche Leute, Leute mit Autorität... Sie verteilen grosse Budgets an alle Arten israelischer Organisationen, die das Ansehen der IDF (Israel Defense Forces, israelische Armee) aushöhlen.

"Wir haben ein Spezialbudget, um Politiker und Journalisten zu ermutigen, die unseren Absichten dienen. Jedes Teil von Meinung(säusserung), das mit unserer Position konform ist, wird grosszügig belohnt."*** ...

*** Das steht nicht bei Radio Vatikan.