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  1. #1
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    Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Der BLICK schreibt:

    Eine 16-jährige Jugendliche ist gestern von ihrem Vater umgebracht worden. Der 51-jährige Pakistaner Muhammad R.* meldete sich kurz vor 20.30 Uhr bei der Polizei, wie die Staatsanwaltschaft für Gewaltdelikte und die Stadtpolizei Zürich mitteilen.

    Vater verhaftet


    Der Mann gab an, er habe soeben in der Wohnung seine Tochter S.* getötet und halte sich nun an einer Bushaltestelle in der Nähe auf. Dort liess er sich widerstandslos festnehmen.

    Die Polizei musste ein Fenster einschlagen, um sich Zutritt zu der Parterre-Wohnung zu verschaffen. Bei Tochter S.* konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Ausser dem Opfer war niemand in der Wohnung.

    Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass S. mit einem am Tatort zurückgelassenen Gegenstand erschlagen wurde. Näheres über die Tatwaffe ist zunächst nicht zu erfahren.

    Im Streit zugeschlagen

    Gegenüber der Staatsanwaltschaft sagte Vater Muhammad, er habe die Tochter bei einem heftigen Streit erschlagen. Die genauen Hintergründe, der Tathergang und das Motiv sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

    Laut dem Abwart der Genossenschafts-Liegenschaft an der Rütihofstrasse hat Ehepaar R. vier Kinder: drei Mädchen und einen Buben.

    Nachbarstochter Elif (18) kennt Familie R. und hütet manchmal den Buben. «Der Vater ist ein ruhiger Mensch und hat oft für alle gekocht.» Die Mutter sei immer traditionell mit Kopftuch bekleidet. Auch sie sei eine ruhige Person.

    Manchmal habe es aber trotzdem Streit gegeben. Dann sei es schon manchmal laut geworden.


    Vater in Rage wegen aufgedonnerter Tochter?


    Von Jugendlichen aus dem Quartier bringt Blick.ch in Erfahrung, dass Opfer S. häufig auffällig geschminkt und aufreizend gekleidet war. Brachte das Vater Muhammad am Ende zum Durchdrehen?

    Nachbarstochter Elif: «Ich bin total geschockt». Als es gestern Abend laut wurde, sei ihr Vater Ali nachschauen gegangen, was los sei. Dann sei er auf einen Verwandten der pakistanischen Familie R. getroffen. Dieser habe einen Anruf bekommen von der Mutter der Familie: «Mein Mann hat meine Tochter umgebracht», soll sie am Telefon gesagt haben.

    Nachbarn: Familie hatte einen Beistand

    Anscheinend stand bei Familie R. einiges im Argen: Im Supermarkt in der Nähe heisst es, Tochter S. sei schon einmal von daheim abgehauen. Zudem sagen Nachbarn: Die Familie hat einen Beistand.

    War es bereits früher zu Einsätzen wegen häuslicher Gewalt in der Familie gekommen? Vor einigen Tagen seien einmal Sanität und Polizei vor Ort gewesen, heisst es in der Nachbarschaft.

    * Namen von der Redaktion geändert

  2. #2
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    Up: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    blick.ch: Jetzt redet die Nachbarin der ermordeten Swera (16)

    [...]

    Swera hatte zwar häufig Streit mit seinem [in der Schweiz auch möglich für 'ihrem'] Vater. Eine akute Gefahrensituation bestand laut Martin Naef, Sprecher der Vormundschaftsbehörde, aber nicht. Falls eine solche erkennbar gewesen wäre, hätten die Behörden gesetzliche Möglichkeiten gehabt, die Jugendliche aus der Familie wegzunehmen, sagt er. [...]

    ***

    Das Familiendrama von Zürich-Höngg

    blick.ch: Er schlug seiner Tochter die Axt in den Rücken

    Der 51-jährige Pakistani Scheragha R. ... wohnt mit seiner Ehefrau Naim, seinem Sohn Abdul (9) sowie seinen Töchtern Wagma (12), Rabia (15) und Swera (16) in einer Genossenschaftswohnung im Parterre. Das Familienoberhaupt ist streng zu seiner Familie, pocht auf traditionelle islamische Werte. Seine Frau trägt ein Kopftuch.

    Um seine Vorstellungen durchzusetzen, schlägt Scheragha R. auch zu. Vor allem mit seiner Ältesten, Swera, streitet er oft. Er kann nicht verstehen, weshalb sich der Teenager westlich kleidet und schminkt.

    Die hübsche 16-Jährige hält es zu Hause nicht mehr aus. Mitte April reisst sie aus und versteckt sich bei ihrem Freund. Das bestätigt Marco Cortesi, Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich: «Als wir sie beim Freund fanden, haben wir den Kontakt mit ihren Eltern hergestellt und die Vormundschaftsbehörde informiert.»

    Swera bleibt aber bei ihrem Freund wohnen.


    Vor dem Ehrenmord holte er Swera bei der Polizei ab

    Die Familie R. ist schon längst zerrüttet. Seit 2007 haben alle Kinder einen Erziehungsbeistand und einen Familienbegleiter. Seit Wochen lebt die 15-jährige Rabia in einem St. Galler Heim.

    Am Montag wird Swera in einem Laden in der Zürcher Innenstadt beim Klauen erwischt. Die Polizei meldet es ihren Eltern.

    Gegen 19 Uhr bringt Scheragha R. seine Älteste nach Hause. Er hat Swera soeben auf dem Polizeiposten abgeholt.

    Kurze Zeit später kommt es zum tödlichen Streit in der Familienwohnung. Der Pakistani erschlägt seine Tochter. Mit einer Axt.


    [...]

    Die Nachbarn können die Tat nicht fassen. Coiffeuse Yildiz Gencer (40) und ihre Tochter Elif (18) hatten einen engen Kontakt zur Familie R. «Mein Sohn spielt immer mit Abdul, und ich schnitt Swera die Haare. Sie war eine wunderschöne Frau. Sie sah wie eine Prinzessin aus. Sie war sehr modern und offen.»

    Den Vater hingegen beschreiben die Nachbarn als sehr still. «Er lebte zurückgezogen. Er arbeitete sehr viel», so Gencer.

    ***


    blick.ch: Schüler trauern um Mordopfer Swera


    Braune, freundliche Augen schauen in die Kamera, der Pony fällt in frechen Strähnen über die Stirn des Mädchens und ein leichtes Lächeln umspielt ihren Mund. Es ist Swera R.* (16) aus Höngg ZH. Am Montagabend wurde die Schülerin von ihrem eigenen Vater Scheragha R.* brutal mit einer Axt erschlagen.

    Das Familiendrama spielt sich in einer ruhigen Wohngegend im Westen Zürichs ab. Hier wohnt Swera zusammen mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern. Bis vor drei Wochen, da läuft sie von zu Hause weg und versteckt sich bei ihrem neuen Freund Louis.

    «Die beiden sind erst seit zirka vier Wochen ein Paar», sagt einer ihrer Mitschüler zu BLICK. «Swera ist sofort zu ihm gezogen.» Die streng gläubigen Eltern sind von der neuen Liebe ihrer ältesten Tochter nicht begeistert. «Seitdem die beiden zusammen waren, gab es noch mehr Streit zu Hause als gewöhnlich»
    , erzählt der Freund.

    «Sie brachte uns oft Süssigkeiten»

    Ihre Familie sieht Swera seitdem fast nicht mehr. Bis zu dem schicksalsträchtigen Montagnachmittag, an dem ihr Vater sie vom Polizeiposten abholt – Swera hatte in einem Geschäft etwas mitgehen lassen. Knapp eine Stunde später ist die 16-Jährige tot (Blick.ch berichtete).

    Ihre Schulfreunde vom Schulhaus Riedtli können sich den schrecklichen Vorfall nicht erklären. Sie sind geschockt. «Ich kann es noch gar nicht glauben, dass sie nie mehr in die Schule kommt», erzählt ein Mitschüler Blick.ch. «Swera hat uns morgens oft Süssigkeiten mitgebracht und verteilt. Sie war so sozial. Und sie hat ihre Geschwister geliebt. Sie hat oft auf ihre jüngere Schwester aufgepasst und für sie gekocht. Sie wird eine riesige Lücke hinterlassen.»

    Gedicht für Swera

    In der Schule hängen Fotos der 16-Jährigen. Blumen stehen daneben und Kerzen brennen. «Heute haben wir im Unterricht ein Gedicht für Swera geschrieben. Jeder hat etwas beigesteuert», sagt ein langjähriger Freund. «Das hilft den Schmerz zu verarbeiten. In dem Gedicht heisst es: «Niemand wird gefragt, wann es ihm gefällt sich von dieser Welt zu verabschieden. Jetzt ist der Augenblick da, an dem es gilt Abschied zu nehmen. Der Tod macht erschrocken.»

    Vor allem, wenn der eigene Vater der Mörder ist. Ein Ehrenmord, weil Swera mit ihrer westlichen Lebensweise, ihrer Teenager-Rebellion und ihrem neuen Freund Schande über die Familie gebracht hat? Ihre Freunde können sich die Horror-Tat nur so erklären: «Ihr Vater muss auf einmal einfach nur noch schwarz gesehen haben.»





  3. #3
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    AW: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Fall Svera (16)

    blick.ch: Behörden kamen einen Tag zu spät

    ZÜRICH – Der Pakistaner Scheragha R. * (51) rammte seiner Tochter eine Axt in den Rücken. Tragisch: Am Tag danach wäre der Termin für ein Gespräch mit den Behörden über die schwierige Familiensituation angesetzt gewesen. Aktualisiert um 18:01 | 14.05.2010

    Svera R.* ist von zuhause ausgerissen und wohnt vorübergehend bei ihrem Freund Luis. Mit gutem Grund: Vater Scheragha ist jähzornig. Svera rebelliert und fühlt sich im Elternhaus nicht mehr sicher.

    Die Behörden sind über die Probleme in der Familie informiert. Blick.ch weiss: Am Dienstag sollte ein Treffen zwischen dem Erziehungsbeistand, dem Familienbegleiter und Svera stattfinen.

    Doch Vater Scheragha kommt den Behörden zuvor. Am Montag ermordet er seine Tochter mit einer Axt (Blick.ch berichtete).

    Hätte Svera durch das Gespräch mit den Behörden am nächsten Tag gerettet werden können?

    Vielleicht. Denn, wie Martin Naef, Sprecher der Zürcher Vormundschaftsbehörde, sagt, es wäre bei dem Treffen unter anderem darum gegangen, ob Svera wieder nach Hause zurückkehren, oder aber definitiv in eine eigene Wohnung ziehen soll. (btg/noo)

    * Name der Redaktion bekannt

  4. #4
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    AW: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Mordfall Höngg

    blick.ch: Sveras Vater drohte schon früher, sie umzubringen

    ZÜRICH – Svera († 16) aus Zürich-Höngg wurde von ihrem Vater Scheragha R.* (51) mit der Axt erschlagen. Svera erzählte ihren Mitschülern von den Drohungen ihres Vaters. - Aktualisiert um 16:16 | 20.05.2010

    Zehn Tage ist der schreckliche Mord in Zürich-Höngg her: Svera, das Schweizer Mädchen, das kein Kopftuch tragen wollte, sich schminkte und lieber bei ihrem Freund Louis (18) war, wurde vom eigenen Vater mit der Axt erschlagen.

    Ahnte Svera, dass ihre Eltern sie nicht mehr wollten? Mitschüler im Schulhaus Riedtli glauben, ja. «Svera hat einen Tag vor den Ferien erzählt, dass ihr pakistanischer Vater sie umbringen will», sagt Lukas B.* (16) zu BLICK.

    Das war vor drei Wochen. Die Familie von Scheragha R. hat einen Familienbegleiter, alle vier Kinder einen Beistand. Doch wie hilflos die Behörden sind, zeigen die Sozialen Dienste Zürich mit ihrem Erziehungsplan auf Deutsch. Die Eltern sind Analphabeten, reden Urdu. Svera musste dem Vater also vorlesen und übersetzen, dass er sie nicht schlagen darf.

  5. #5
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    Up: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Der fehlende Rat des Hamdi E.

    Dieser Ägypter sollte Svera helfen



    Hamdy E. wird bezahlt, um in der Familie von Svera R. († 16) Probleme zu lösen. Doch das Mädchen wartet vergeblich auf seinen Rat.

    Von Antonia Sell

    Mit einem feinen beigen Anzug, einem lila-weiss gestreiften Hemd und einer Schirmmütze verlässt Hamdy E. sein Reihenhaus im Kanton Aargau. Der gut gekleidete Ägypter ist der Familienberater von Svera R. Dem Mädchen, das letzte Woche von seinem Vater mit einer Axt brutal ermordet wurde.

    Seit mittlerweile drei Jahren ist Hamdy E. für Svera, ihre pakistanischen Eltern und ihre drei Geschwister zuständig. Seine Aufgabe: Er soll zwischen den Familienmitgliedern vermitteln.


    Anrufe blieben ohne Reaktion

    «Die Probleme lösen und die Konfliktbewältigung innerhalb der Familie fördern», so Guido Schwarz von den Sozialen Diensten Zürich. «Er ist mindestens zwei Mal die Woche dort. Er arbeitet mit der Familie, begleitet sie aktiv», so Schwarz.

    Doch wo war Hamdy E., als sich Svera vor zirka zwei Wochen mit ihm treffen wollte? «Wir haben einen Termin mit ihm ausgemacht, wollten mit ihm Sveras Wohnsituation besprechen», sagt Louis, der Freund der 16-Jährigen. Doch der Ägypter erscheint nicht. «Wir haben ihn bestimmt zehnmal angerufen, doch er hat nicht abgenommen», sagt Louis.

    Svera R. suchte beim Familienberater Hilfe. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte ihr Vater ihr bereits mit dem Tod gedroht. Das erzählte sie ihren Freunden. BLICK erwischt Hamdy E. am Telefon. «Ich darf dazu nichts sagen», betont er in gebrochenem Deutsch.


    Teure Autos, keine Hilfe

    Wieso haben Sie den Termin mit Svera nicht eingehalten? Haben Sie die Brisanz nicht erkannt? Keine Antwort. Dann legt der Familienberater auf. Wer ist der Mann, der Sveras Familie so lange Zeit intensiv betreut hat und nichts von den Schlägen und den Misshandlungen mitbekommen haben will?

    Hamdy E. ist gebürtiger Ägypter und mittlerweile Schweizer Staatsbürger. Seine Frau, mit der er eine Tochter hat, ist eine deutsche Adlige. Die beiden fahren teure Autos, er einen Jaguar, sie einen Mercedes. Bezahlt wird Hamdy E. vom Sozialdienst der Stadt Zürich.



    100 Franken pro Stunde

    Früher verdiente er sein Geld mit Handelsfirmen wie «Purzel, Sweet Lovers». Geschäftszweck: Handel mit verschiedensten Gütern wie Textilien, Autos oder Liegenschaften.

    Was qualifiziert Hamdy E. also zu diesem verantwortungsvollen Job eines Familienberaters? «Unsere Fachleute müssen alle eine sozialpädagogische oder ähnliche Ausbildung durchlaufen haben. Und sollten den kulturellen Hintergrund verstehen», so Guido Schwarz.

    Was der Muslim für eine Ausbildung hat, will Schwarz allerdings nicht sagen. Dafür verrät er, was Hamdy E. verdient: «Die Tarife für eine sozialpädagogische Familienbegleitung bewegen sich zwischen 100 und 110 Franken pro Stunde.»

  6. #6
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    AW: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Wahrlich traurig! Jedoch - wie hoch ist der % alleinerziehender Mütter unter unseren Migranten südländischen Ursprungs?

  7. #7
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    Up: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Islamisten-Kritikerin Saïda Keller-Messahli über den Abschied von Swera († 16)

    blick.ch: «Diese Beerdigung war eine Schande»

    Swera wurde Opfer eines Ehrenmords. Ihre Beerdigung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ein Fehler, sagt Saïda Keller-Messahli*. Sweras Mutter war nicht an der Beerdigung ihrer Tochter. Warum?

    Saïda Keller-Messahli:

    Es ist eine Unsitte im Islam, dass muslimische Frauen nicht an Beerdigungen teilnehmen dürfen. Die Männer nehmen selbstherrlich für sich in Anspruch, ein Begräbnis allein durchzuführen, ohne Rücksicht auf die Gefühle der Mütter.



    Was halten Sie davon?

    Ich finde das eine sehr unmenschliche Sitte – sie diskriminiert Frauen. Es ist schrecklich, dass die Mutter ihr Kind nicht mal zum Grab begleiten darf.


    Warum durfte Sweras Freund nicht an die Trauerfeier?

    Er ist Christ. Das sahen diese konservativen Männer als ein Verbrechen an. Ihm wird die Schuld an der Tragödie gegeben. Deshalb wird er ausgeschlossen.



    Verstehen Sie diese Haltung?


    Überhaupt nicht. Das kann doch nicht sein: Die Menschen, die Swera am nächsten standen, dürfen nicht an ihre Beerdigung. Es empört mich, dass die Trauerfeier so im Geheimen und mit Polizeischutz abgelaufen ist und alle Betroffenen ausgeschlossen wurden. Sweras Beerdigung war eine Schande.


    Was hätte man tun sollen?


    Man hätte die Regie nicht konservativen muslimischen Männern überlassen dürfen. Es wäre an der Vormundschaftsbehörde gewesen, die Organisation des Begräbnisses zu übernehmen. Sie hätte sich überlegen müssen, wer alles emotional mit dem Mädchen verbunden war. Das sind die Mutter, die Geschwister, der Freund, die Schulklasse. Aber auch die Öffentlichkeit wurde durch den Fall erschüttert. Deshalb hätte man auch sie zulassen müssen.


    Wie hätte die Trauerfeier Ihrer Ansicht nach aussehen sollen?


    Ich hätte erwartet, dass jemand von der Stadt Zürich anwesend ist und eine klare Ansprache gehalten hätte. Zum Beispiel die Stadtpräsidentin. Sie hätte damit ein Zeichen setzen, den konservativen Muslimen eine klare Botschaft senden können: Dass Väter nicht über das Leben ihrer Töchter bestimmen können, Kinder nicht ihre Besitztümer sind und sie nicht über Leben oder Tod entscheiden dürfen.
    Eine solche Stellungnahme abzugeben, hat die Politik verpasst.


    Der Fall Swera ist auch ein Behörden-Skandal?


    Absolut. Die Vormundschaftsbehörde hätte der Familie eine muslimische Frau als Familienberaterin zur Seite stellen müssen. Bei einem Muslim besteht immer die Gefahr, dass er sich mit dem Vater verbündet und dessen Interessen unterstützt, anstatt dem weiblichen Teil der Familie zu helfen. Einer Frau hätte sich Swera bestimmt auch anvertraut. Es reicht nicht, wenn der Berater nur die Sprache der Familie spricht, es kommt auf seine Haltung zu den muslimischen Frauen an.


    Wie könnte man in Zukunft eine solche Tragödie verhindern?


    Lehrer und Lehrmeister sollten ein verstärktes Augenmerk auf Jugendliche mit muslimischen Eltern haben, mit ihnen regelmässig Gespräche führen. So können sie herausfinden, ob sie in der Familie unter Druck stehen. Wenn dem so ist, muss sofort gehandelt werden. Swera hat viele Zeichen gesendet, aber niemand hat sie ernst genommen.

    *Die Zürcherin Saïda Keller-Messahli ist Präsidentin des Forums für einen Fortschrittlichen Islam.

  8. #8
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    AW: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Im führenden politischen Blog hat kewil einen Artikel der WELTWOCHE veröffentlicht:

    Schweiz: Putzfrauen und Arbeitslose als Integrationshelfer!

    Kostproben:

    Ein Familienbegleiter hätte den Mord an Swera, die von ihrem Vater erschlagen wurde, verhindern sollen. Doch die «interkulturellen Vermittler» verfügen über keine Ausbildung. [...]

    Seit über drei Jahren zum Beispiel wird die türkische Familie N. betreut, die in einem typischen Zürcher Ausländerquartier wohnt. Als die drei Kinder, zwei Knaben und ein Mädchen, Probleme in der Schule bekamen, wurde ihnen vom Beistand der Vormundschaftsbehörde die türkische Familienbegleiterin S. zur Seite gestellt, die Teilzeit als Kassiererin in der Migros arbeitet. S. hat selber keine Schulbildung, ist nur mässig integriert, und ihre sozialen und erzieherischen Fähigkeiten beschränken sich auf eine mündliche Anweisung ihres Auftraggebers.

    Durch die regelmässigen Kaffee- und Teebesuche bei der Familie N. ist sie zur gutbezahlten Freundin und Gesellschafterin der Eltern geworden. Der älteste Sohn hingegen begann Drogen zu nehmen, wurde delinquent und wurde in einer Pflegefamilie platziert. Die anderen beiden Kinder terrorisierten ihre Mitschüler und Lehrer, bis sie in ein Heim geschafft werden mussten.

    Ich empfehle, sich die Zeit für den ganzen Artikel zu nehmen!

  9. #9
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    Icon8 AW: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Es ist ja schön, das Q branch sich selber antwortet auf seinen Artikel. Um eine weitere Antwort zu erhalten, melde ich mich auch. Traurig, dass solches in unseren Breiten geschieht, aber es zeigt deutlich, dass die Behörden nicht umgehen können mit solcherlei Unsitten. Meine Frage : warum gibt es keine Anlaufstellen für junge Muslimas, die sich bedroht fühlen? Warum klärt sie niemand auf, wie sie sich im Falle von Bedrohung verhalten müssen? Eigentlich ist es doch klar, dass sie nach einem Weglaufen nie wieder nach Hause zurückkehren dürfen. Aber leider klärt diese armen Dinger keiner auf. Es müssten Schulungen stattfinden für beamtete Helfer, die mit solchen Sachverhalten konfrontiert werden. Ja ja, auch wir müssen noch viel lernen wegen der Migranten. Oder will das keiner wirklich? Darüber sollten sich lieber die Muslimexperten auseinandersetzen, anstatt sich über Islamfobie zu unterhalten. Schwachsinn wird schon genug geredet.
    Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.

  10. #10
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    AW: Pakistani erschlägt Tochter (16) im Streit - zu stark geschminkt?

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Es ist ja schön, das Q branch sich selber antwortet auf seinen Artikel. [...]
    Danke für die Antwort.

    Ich hatte mir erlaubt, den Artikel zu aktualisieren, 'upzudaten'.

    Woanders hätte man einen neuen Artikel daraus gemacht, mit Link auf den oder die vorhergehenden.

    Dies verursacht erfahrungsgemäß zunächst mehr Aufmerksamkeit, aber die Vorgeschichte wird nur selten gelesen oder man erinnert sich nur bruchstückhaft oder gar nicht daran. Der Gesamtüberblick leidet darunter.

    Zitat Zitat von holzpope Beitrag anzeigen
    Meine Frage : warum gibt es keine Anlaufstellen für junge Muslimas, die sich bedroht fühlen? Warum klärt sie niemand auf, wie sie sich im Falle von Bedrohung verhalten müssen? [...]

    Es gibt Theorien, die zunächst unwahrscheinlich klingen, aber doch möglich sind.

    Nach diesen ist die Islamisierung Europas 'von oben her' gewollt:

    Bat Ye'or: 'Eurabia ist nicht Europa, es ist dessen Feind'

    Wie der Vatikan den Islam erschuf

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