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  1. #1
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    Zunehmend Antisemitismus bei den Linken - Quotenqueen

    Zunehmend Antisemitismus bei den Linken

    Die SED, Verzeihung, die PDS, Verzeihung die Linke, gefragter Koalitionspartner der SPD, hat Probleme mit dem Antisemitismus. Und zwar nicht erst seit Dierkes. Und nicht etwa bei „den Rechten“, die man bekanntlich überall verortet, vor allem beim politisch Andersdenkenden. Den eigenen Antisemitismus verbirgt man dagegen gern hinter „legitimer Israelkritik“ oder dem gepflegten Hass auf das (jüdische) Kapital.

    Deshalb macht man auch so gerne gemeinsame Sache mit den Moslems.
    Nachdem nun auch die MSM endlich den Antisemitismus der Linken entdeckt haben, schreibt die WELT:
    Studie enthüllt Antisemitismus in der Linkspartei

    Die Linke hat ein Problem mit dem Antisemitismus – vor allem in den westdeutschen Verbänden. Das enthüllt jetzt eine wissenschaftliche Untersuchung.

    In der Linkspartei nimmt der Antisemitismus zu. Das ist das Ergebnis der Studie „Antisemiten als Koalitionspartner?“, die der Gießener Sozialwissenschaftler Samuel Salzborn und der Antisemitismusexperte Sebastian Voigt von der Universität Leipzig verfasst haben. „Antisemiten gewinnen in der Partei deutlich an Einfluss“ , heißt es etwa in der noch unveröffentlichten Arbeit, Kritiker bleiben ungehört.
    Was soll das? Gleich Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Studie säen? Welche ernst zu nehmenden Kritker sollten das wohl sein?
    Auffällig ist die israelkritische Haltung im Westen. „Die Aktivität geht stärker von den westdeutschen Verbänden aus“, sagt Autor Salzborn „Welt Online“. „Antisemitismus speist sich dort aus einer anti-imperialistischen Tradition, die ihren Ursprung in den K-Gruppen der 70er-Jahre findet.“ Salzborn beklagt eine brachial-israelfeindliche Rhetorik.

    Wie sich das in der Praxis bemerkbar macht, zeigen Vorfälle aus der jüngsten Vergangenheit, die bundesweit Schlagzeilen gemacht haben. So hat sich etwa die Herforder Linke-Politikern Erika Zemaitis als einziges Mitglied des Stadtrats gegen die Bezuschussung einer Synagoge in ihrer Gemeinde ausgeprochen. Alle andere Parteien stimmten dafür.

    Pikant: Zemaitis gilt als Vertraute von Inge Höger – jener Linksparteipolitikern, die mit zwei Parteikollegen an Bord des türkischen Schiffs „Mavi Marama“ unterweges nach Gaza war. In einer spektakulären Kommandoaktion hatte Israel das Schiff gekapert, dabei waren neun Aktivisten ums Leben gekommen.

    In einer Pressekonferenz in Berlin beklagt Höger anschließend im Beisein ihrer Mitreisenden das vermeintlich illegale Vorgehen der Israelis. Unterstützung erhielt sie ausgerechnet von der Parteivorsitzenden Lötzsch: „Wir sind sehr stolz auf Ihren Einsatz.“


    Antisemitische Ausfälle der Linken in Duisburg

    Weniger stolz dürfte die Partei über die antisemitischen Ausfälle der Duisburger Linken sein. Im vergangenen Monat hatte die Staatsanwaltschaft der Stadt nach Veröffentlichung eines antisemitischen Textes im Internet ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

    Auf der Internetseite des Linken-Kreisverbands der Ruhrgebietsstadt führte ein Link zu einem Aufruf zum Boykott israelischer Produkte unter der Überschrift „Nie wieder Krieg für Israel“. Die Staatsanwaltschaft begründete die Ermittlungen mit dem Verdacht der Volksverhetzung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
    Die Mehrheit der Linken schweigt, und die Parteispitze regt sich auf, dass man ihr die Studie nicht vorab zur Verfügung gestellt hat. In echter Stasimanier wollten sie sie wohl nach ihren Vorstellungen zurechtbiegen. Außerdem gebe es keine Beweise.
    Demnach hätten „Rechtsextremismus und Antisemitismus“ in der Linken keinen Platz. „Wir treten überall und entschieden gegen antisemitisches Gedankengut und rechtsextreme Handlungen auf. Dazu gehört ebenso, dass wir vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte Aufrufe zum Boykott israelischer Waren klar verurteilen“, heißt es.
    Ah ja!

    Übrigens sagen die WELT-Leser mit überwältigender Mehrheit (die Kommentare zu dem Artikel sind natürlich deaktiviert), dass Duisburg nur die Spitze des Eisberges sei. Sieht ganz so aus, als wären WELT-Leser klüger als die Redaktion…

    (Spürnase: Terminator)



  2. #2
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    AW: Zunehmend Antisemitismus bei den Linken - Quotenqueen

    Meiner Meinung nach muss man auseianderhalten was den Staat Israel angeht und den Juden allgemein.
    Wenn man das Vorgehen israelischer Politiker gegen die Palästinenser betrachtet, so kann man durchaus geteilter Meinung sein.
    Was aber den Juden allgemein betrifft, so hat das nicht unmittelbar etwas mit diesem Konflikt zu tun.
    Es gibt durchaus viele Israelis, die endlich Frieden haben möchten und nicht immer mit der Politik der israelischen Regierungen einverstanden sind.
    Hier sollte man schon differenzieren!

  3. #3
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    AW: Zunehmend Antisemitismus bei den Linken - Quotenqueen

    Die "Arbeitsteilung" entstand wohl durch den kalten Krieg. Die USA sicherten die Lebensgrundlagen Israels und die Russen paktierten mit den Arabern, vor allem Ägypten, Syrien und Irak. Als Gegengewicht fungierte der Iran unter dem Schah, der als "Mann der Amerikaner" agierte. Nach dem Motto: Wie der Herr so's Gescherr, sympathisierten die Ostblockstaaten wie die DDR natürlich ebenfalls mit den Arabern und verdammten Israel. So hielten es auch die Linken in der Bundesrepublik. Diese Sympathie mit den Arabern hat den Systemgau von 1989 schadlos überstanden und so pflegen die Linken nach wie vor beste Kontakte zu den Arabern und verachten nach wie vor Israel.Das man sich mit dieser Haltung zum Erben Hitlers macht, scheint den Linken nicht klar zu sein. Gysie ist Jude und müsste eigentlich eine andere Haltung einnehmen. Wenn man aber bedenkt, dass der DDR-Geheimdienstchef Wolff ebenfalls Jude war und trotzdem Schändungen jüdischer Friedhöfe in Frankreich anordnete, dann scheinen die größten Feinde der Juden in den eigenen Reihen zu sein

  4. #4
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    AW: Zunehmend Antisemitismus bei den Linken - Quotenqueen

    [...]Die Ereignisse reichen von Solidaritätsbekundungen deutscher Politiker mit der radikalen Hamas, über Hetzjagden bis hin zu gezielten Anschlägen auf jüdische Einrichtungen:
    „Am 29.Dezember wurden in Berlin auf einer Demonstration der Palästinensischen Gemeinde Berlin die Parolen “Intifada bis zum Sieg!“, “Nie, nie, nie wieder Israel!“ und “Scheiß Juden!“ skandiert – in Höhe des jüdischen Gemeindehauses wurden Feuerwerkskörper gezündet.(2) Zwei Israelis wurden am 31.Dezember in einem Einkaufzentrum im dänischen Odensee durch Schüsse aus einer Pistole verletzt – zuvor wurden antisemitische Parolen skandiert.(3) Am 2.Januar forderte der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion Norman Paech in Hamburg - vor einer Hamas- Fahne - die sofortige Aufnahme von Verhandlungen mit der Hamas und erklärte, dass er eine Strafanzeige beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gegen Ehud Olmert wegen “Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ befürwortet.(4) Auf einer Demonstration am selben Tag in Frankfurt am Main kam es zu “Vergast die Juden!”-Sprechchören.(5) Im niederländischen Amsterdam skandierte das sozialistische Parlamentsmitglied Harry van Bommel zusammen mit anderen Demonstranten Parolen, die zur Ermordung von Israelis aufrufen.(6) In Düsseldorf kritisierte am 3.Januar der Landesvorsitzende der LINKEN in Northrein-Westfalen Wolfgang Zimmermann vor “Davidstern = Hakenkreuz“-Schildern Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier, weil sie vom “legitimen Recht des Staates Israel, sich selbst zu verteidigen“ sprechen(7) – zudem wurden auf dieser Demonstration Schilder mit den Aufschriften “Stopp deinen Holocaust Israel!“, “Olmert = Hitler“ und “Holocauststaat Israel!“ getragen.(8) Im griechischen Athen griffen am selben Tag linke Demonstranten Polizisten an, die die israelische Botschaft absicherten – anschließend wurden die Scheiben mehrerer Banken zerschlagen.(9) Und in München stürmten an diesem Tag 60 Teilnehmer aus einer pro-palästinensischen Demonstration heraus und versuchten mit Stangen bewaffnet eine Kundgebung gegen Antisemitismus am Platz der Opfer des Nationalsozialismus anzugreifen – nur durch das entschiedene Einschreiten der Polizei wurden die Besucher_innen der Mahnwache nicht verletzt.(10) Im schwedischen Helsingborg gab es am 6. Januar einen Brandanschlag auf das Haus der jüdischen Gemeinde.(11) Im französischen Toulouse wurde am selben Tag ebenfalls versucht, ein jüdisches Gebäude in Brand zusetzen – ein Brandanschlag wurde auf die dortige Synagoge verübt.(12) Den dritten antisemitischen Brandschlag an diesem Tag gab es auf eine Synagoge im belgischen Brüssel.(13) Mitglieder der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wurden am 7.Januar bedroht und ihre Adressen wurden im Internet veröffentlicht – der Grund dafür war die Organisation einer Kundgebung gegen den Terror der Hamas.(14) Am 8.Januar wurden die Scheiben des Hauses der Jüdischen Gemeinde in Rostock eingeworfen – in der Woche zuvor wurde das Gebäude antisemitisch beschmiert.(15) Ebenfalls am 8. Januar rief im italienischen Rom der linksradikale Gewerkschaftsverband Flaica Cub zum Boykott jüdischer Geschäfte auf.(16) Im norwegischen Oslo griffen am 9.Januar 1000 propalästinensische Demonstranten die Teilnehmer_innen einer Kundgebung gegen Antisemitismus mit Molotow-Cocktails, Steinen und Feuerwerksköpern an und verbrannten dabei israelische Flaggen.(17) Die NPD veranstaltete am selben Tag eine antiisraelische Mahnwache vor der Münchener Synagoge – die Partei meldete dafür beim Ordnungsamt an, das Gebäude und israelische Fahnen mit Schuhen zu bewerfen und dabei die Parole “Stoppt den imperialistischen Krieg!“ zu skandieren.(18)[...]



    Der neue Judenhass der alten Linken

  5. #5
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    AW: Zunehmend Antisemitismus bei den Linken - Quotenqueen

    Jahrzehntelange, unsachliche, obsessive „Israelkritik“ bei „linken“ Medien führt früher oder später unweigerlich zu genuinem Antisemitismus. Es geschah mit der „kommunistischen“ Manifesto, mit der „postkommunistischen“ Unita’ und es .geschieht jetzt mit der auflagenstarken „linksliberalen“ römischen Tageszeitung Repubblica…

    Von Karl Pfeifer.

    Am 13.1.2011 erschien auf Seite 6 ein Bericht über die Aufdeckung illegaler Überweisungen (Gesamtsumme: fünfeinhalb Milliarden Euro) auf eine Schweizer Bank zwecks Steuerhinterziehung; involviert sind 5.645 Personen oder Familien, bzw. Unternehmen aus ganz Italien. Eine diesbezügliche Liste wurde vor geraumer Zeit von einem Informatiker einer Bank gestohlen und an französische Behörden übermittelt; diese leitete sie kürzlich an die italienische Justiz weiter.
    Auf besagter Liste finden sich ca. 700 Personen bzw. rund 100 Unternehmen, die zum Zuständigkeitsbereich der römischen Staatsanwaltschaft gehören, so Repubblica. Darunter viele Personen und Unternehmen, die zum römischen Großbürgertum“ gehören. Modeschöpfer, Juweliere, international renommierte Wissenschaftler, Industriellengattinnen. Als Beispiele werden – meistens begleitet vom jeweiligen Beruf oder Bereich – zahlreiche Vor- und/oder Familiennamen genannt: diverse Juweliere, mehrere Modedesigner, ein Mitglied des Hochadels, ein Filmregisseur, Schauspielerinnen, der Präsident der ital. Handelskammer, ein Architekt, ein Schuhfabrikant, die Gattin eines Formel 1-Managers. Eingebettet in diesen nachvollziehbaren Hervorhebungen eine weitere, für jede nicht rechtsextreme Zeitung inakzeptabel: „Unter den Familien mit jüdischem Nachnamen: (es folgen drei Namen)“.


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