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  1. #1
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    Germany Dr. Erik Lehnert / Die Trägheit der Masse

    In seinem Beitrag "Die Trägheit der Masse" in der Ausgabe 30/11 der jungen Freiheit, sagt er das aus, was auch uns hier klar sein sollte.



    Name:  K640_Dr Lehnert.jpg
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    Er schreibt also :

    Wer sich die weltpolitischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte unvoreingenommen vor Augen führt, dürfte verwundert sein, warum sich daraus kein konservatives Rollback ergeben hat. Als der Kommunismus zusammenbrach, schien auch das Ende des linken Zeitalters im Westen eingeläutet. Als das World Trade Center zusammenstürzte, war klar, daß jemand wie Huntington mit seinem "Kampf der Kulturen" richtig gelegen hatte. Als vor zwei Jahren in den Vereinigten Staaten die Kreditblase platzte, drängte sich die konservative Einsicht förmlich auf, in Zukunft vielleicht nur das auszugeben, was man hat.
    Und selbst als sich vor einigen Monaten die Katastrophe von Fukushima ereignete, konnte der Konservative mit Blick auf Herbert Gruhl und Robert Spaemann behaupten, es im Grunde immer gewußt zu haben.
    Mit anderen Worten : Hätte man auf die Konservativen gehört, wäre uns einiges erspart geblieben.
    Allerdings : Wer es bislang nicht gemerkt hat, dem dürfte spätestens beim Thema Atomkraft auffallen, daß es so etwas wie "Konservative" in Deutschland zumindest als politischen Faktor nicht mehr gibt.
    Dijenigen, die sich jahrzehntelang so bezeichnte haben, verschrieben sich ebenso bedingungslos dem Fortschritt, wie das der Rest der Gesellschaft nach 1945 tat. Die CDU war nie eine konservative Partei, sie repräsentierte nur ein Milieu, dem ideologische Fragen gleichgültig waren, solange die Teilhabe an der Macht gesichert schien.
    Was es lange gab, waren konservative Abweichler. Diese Rolle hat zuletzt der Sozialdemokrat Thilo Sarrazin übernommen, der Wahrheiten aussprach, die Medien und Politik verschwiegen. Insofern konnte er als Lackmustest für die alte Theorie der "schweigenden Mehrheit" herhalten und Begehrlichkeiten bei den "Konservativen" wecken.
    Die Zustimmung, die sich in Leserbriefen und Umfragen zeigte, war überwältigend. Und dennoch muß man ganz nüchtern feststellen, daß wir letztendlich ein Feuilletonfeuerwerk beobchtet haben, das für die Tatsachen in Staat und Gesellschaft bislang folgenlos geblieben ist. Sarrazin hat den Bereich des Sagbaren in seinem konkreten Fall ausgetestet und letztendlich gewonnen.
    Die Sarrazin-Partei, die angeblich 18% gewählt hätten, gibt es nicht und wird es nicht geben. Auch die 80%, die laut Umfragen auf seiner Seite standen, haben keine Konsequenzen gezogen, gehen weiterhin brav an die Urne und wählen diejenigen, die Sarrazin für seine Worte gern in den sozialen Tod getrieben hätten.
    Solange sich diese "schweigende Mehrheit" von den Massenmedien an der Nase herumführen lässt, ist sie für die Konservativen, die keinen Zugang zu diesen Medien haben, kein politischer Faktor, auf den sich bauen lässt.
    Es brauchen auch weiterhin nur Worte wie "rechts" zu fallen und schon steht die schweigende Mehrheit wieder stramm - gegen "rechts" und damit im Zweifel gegen die Konservativen. Daß in Wahlkampfzeiten von Oppositionsparteien unbequeme Themen angesprochen werden, gehört zum Geschäft. An der weltanschaulichen Grundtendenz der Bundesrepublik ändert sich dadurch nichts.
    Im Gegenteil: Die Multi-Kulti-Partei der Grünen erfreut sich noch größerer Zustimmung als vor Sarrazin und treibt die politische Elite vor sich her. Diese Elite will ein Deutschland nach ihren Vorstellungen und macht dabei vor nichts halt - nicht vor den Kindern, denen Gender Mainstreaming eingeimpft wird, nicht vor Institutionen wie Bundeswehr und Schule, die ausgehöhlt werden, nicht vor dem Staat, der der Gesellschaft weichen soll.
    Was haben wir dem entgegenzusetzen? Die Fakten, die in allen Fragen auf unserer Seite sind, die Natur, die sich eben doch nicht überlisten lässt und vielleicht eine gewisse Trägheit der schweigenden Mehrheit. Doch aus all dem ergibt sich kein überschießendes Moment, das eben doch notwendig ist, um in unserer Lage politische Wirksamkeit zu erlangen. Das Feld der Politik wird von "grünen" Parteien bewirtschaftet, und die Gleichschaltung der Medien ist so umfassend, dass jedes Abweichen für einen großen Skandal sorgt.Wer glaubt, dass diese kleinen Freiräume als Beweis dafür genügen, dass alles auf einem guten Weg ist, hat von dem Charakter seiner eigenen Äusserungen eine geringe Meinung : Er hat die Rolle Narren akzeptiert!

    Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, ausser, dass Lehnert für meinen Geschmack zu sehr "rechts" und "Konservativ" zusammenschmeisst.

    P.S. hier noch ein Tipp : mal auf die Seite schauen : http://www.blauenarzisse.de

  2. #2
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    AW: Dr. Erik Lehnert / Die Trägheit derMasse

    Es brauchen auch weiterhin nur Worte wie "rechts" zu fallen und schon steht die schweigende Mehrheit wieder stramm - gegen "rechts" und damit im Zweifel gegen die Konservativen. Daß in Wahlkampfzeiten von Oppositionsparteien unbequeme Themen angesprochen werden, gehört zum Geschäft. An der weltanschaulichen Grundtendenz der Bundesrepublik ändert sich dadurch nichts.
    Wie wahr!!

  3. #3
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    AW: Dr. Erik Lehnert / Die Trägheit derMasse

    Die Fakten mögen auf unserer Seite sein, aber die Frage, die ich mir stelle ist: Wer hat die Fakten bestimmt? Folgen wir nicht doch alle einem ausgeklügeltem Plan, in dem jeder von uns die ihm zugedachte Rolle spielt (meist unwissend und im guten Glauben), derweil die Leute, die die Welt lenken, in Ruhe ihre Ziele verfolgen. Denn hinter dem, was offensichtlich ist, gibt es noch eine tiefere Wahrheit, die schwer aufzufinden ist. Und vieles, was uns heute beschäftigt, auch jenseits der MSM ist genau so für uns vorbereitet worden, um uns zu beschäftigen. Das Ziel ist, das Individuum zu zerstören, Nationen zu spalten und in eine gesichtslose, gut steuerbare Masse zu überführen. Die Masse ist träge und sie ist überfordert von all dem was vor sich geht. Wer blickt da noch durch? Und selbst wenn man einen gewissen Durchblick hat - was nützt es einem? Die Agenda wird durchgezogen.

  4. #4
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    AW: Dr. Erik Lehnert / Die Trägheit derMasse

    Zitat Zitat von No Islam! Beitrag anzeigen
    Die Fakten mögen auf unserer Seite sein, aber die Frage, die ich mir stelle ist: Wer hat die Fakten bestimmt? Folgen wir nicht doch alle einem ausgeklügeltem Plan, in dem jeder von uns die ihm zugedachte Rolle spielt (meist unwissend und im guten Glauben), derweil die Leute, die die Welt lenken, in Ruhe ihre Ziele verfolgen. Denn hinter dem, was offensichtlich ist, gibt es noch eine tiefere Wahrheit, die schwer aufzufinden ist. Und vieles, was uns heute beschäftigt, auch jenseits der MSM ist genau so für uns vorbereitet worden, um uns zu beschäftigen. Das Ziel ist, das Individuum zu zerstören, Nationen zu spalten und in eine gesichtslose, gut steuerbare Masse zu überführen. Die Masse ist träge und sie ist überfordert von all dem was vor sich geht. Wer blickt da noch durch? Und selbst wenn man einen gewissen Durchblick hat - was nützt es einem? Die Agenda wird durchgezogen.
    Ja, sicher, Pläne gibt es. Machtmenschen hecken immer Pläne aus - wäre ja auch merkwürdig, wenn es nicht so wäre - und sind teilweise regelrecht betrunken von ihrer Machtfülle (oftmals auch nur eingebildet). Den kleinen Machtmenschen begegnen wir jeden Tag und sehen, wie ausgerechnet sie an den Beschränkungen, die ihnen durch Gesetze und ihre Mitmenschen auferlegt werden, leiden.

    Nur: Pläne sind noch keine Wahrheiten und Pläne wurden schon immer geschmiedet. Aber Pläne gehen auch nicht auf, weil die Konkurrenz in den eigenen Reihen eben doch immens ist (Machtmenschen sind auch ausgesprochene Egoisten) und die Bevölkerung doch nicht so lenkbar ist, wie es den ersten Anschein hat. Zwar läßt sich eine breite Masse durch die neuesten Kuriositäten und Skandale eine Zeitlang gut beschäftigen, aber eben auch nur eine Zeitlang und bis zu einer bestimmten Grenze. Und selbst wenn man die Masse durch Entscheidungen zu bestimmten Denken und Handeln beeinflussen kann, verselbständigt sich die Sache ab einem gewissen Punkt und nicht immer vorteilhaft für den Inititator.

    Außerdem benötigen große Pläne viel Zeit, Zeit mehrerer Generationen. Die nächste Generation strickt aber nicht unverändert an dem Muster ihrer Vorfahren weiter. Wenn es so wäre, hätten wir schon längst eine Weltregierung. In die passen nur leider nicht alle Machtmenschen hinein.

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