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Hits: 5053 | 07.08.2010, 10:00 #1
Sechs deutsche Ärzte getötet
Überfall durch Bewaffnete in AfghanistanSechs deutsche Ärzte getötet
In der bergigen Gegend Nordafghanistans werden die Leichen von zehn Menschen gefunden. Darunter befinden sich sechs deutsche und zwei US-Ärzte sowie zwei Afghanen. Ein Überlebender berichtet von einem Überfall. Das Bundesaußenministerium bestätigt die Angaben zunächst nicht. Die Taliban bekennen sich zu der Tat.
Deutsche Bundeswehrsoldaten patrouillieren in der Provinz Badachschan (Archivbild von 2009).
(Foto: picture alliance / dpa)
Im Norden Afghanistans sind die Leichen von sechs deutschen Ärzten entdeckt worden. Insgesamt seien in der Provinz Badachschan zehn Menschen durch Schüsse getötete worden, darunter auch zwei US-Ärzte und zwei Afghanen, sagte der Polizeichef des Gebiets.
Der Überfall soll bereits vor zwei Wochen geschehen sein. Die Toten seien jedoch erst am Donnerstag gefunden worden, sagte Kentooz. Die Ausländer, unter ihnen drei Frauen, hatten im Grenzgebiet zu Pakistan gezeltet. Sie wurden neben ihren Geländewagen gefunden. Ihre Körper seien von Kugeln durchsiebt worden, Ausrüstung und Geld seien gestohlen worden, hieß es weiter.
Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat. Die Rebellen hätten "neun christliche Missionare" getötet, die Bibeln mit sich geführt hätten, sagte ein Taliban-Sprecher.
Auf dem Weg in eine Nachbarprovinz
Ein Sprecher des Bundesaußenministeriums sagte, die deutsche Botschaft gehe den Berichten nach. Der Tod von Deutschen könne nicht bestätigt werden.
Der einzige Überlebende habe berichtet, dass die Gruppe vor allem aus Augenärzten bestanden habe, und auf dem Weg in die Nachbarprovinz Nuristan gewesen seien. Die Mediziner seien am letzten Tag der Reise von einer Gruppe Bewaffneter angehalten worden. Diese hätten sie in einer Reihe aufgestellt und erschossen.
"Wir haben die Leichen von sechs Deutschen, zwei Amerikanern und zwei Afghanen gefunden", sagte der Polizeichef von Badachschan im bergigen Nordosten des Landes, Aka Noor Kintos. Eine Sprecherin der US-Botschaft in Kabul bestätigte, dass sich unter den Getöteten mehrere US-Bürger befinden.
Schlimm! Aber Zelten?
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07.08.2010, 10:07 #2
AW: Sechs deutsche Ärzte getötet
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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07.08.2010, 10:19 #3
AW: Sechs deutsche Ärzte getötet
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07.08.2010, 10:22 #4
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07.08.2010, 10:57 #5
AW: Sechs deutsche Ärzte getötet
Moin,
ich verstehe nicht warum die westliche Welt aus diesen Ereignissen nichts
lernt.
Warum greifen wir diesen Steinzeitmenschen immer wieder medizinisch und
humanitär unter die Arme?
Eine Veränderung der Lebensbedingungen kann nur von innen erfolgen. Diese
Leute müssen es selbst wollen und eigenständig umsetzen.
Erst wenn den Leuten von aussen nicht mehr geholfen wird und sie sterben
wie die Fliegen, werden sie gezwungen etwas zu ändern.
Es müssen noch viel mehr westliche Helfer sterben, damit das endlich jemand
begreift.
Gruss
Peter
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07.08.2010, 11:46 #6Registriert
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Up: Sechs deutsche Ärzte getötet
BILD: Zehn Ärzte in Afghanistan erschossen, darunter eine Deutsche
Augenzeuge: Sie wurden regelrecht hingerichtet
Taliban bekennen sich zu Erschiessung
Grausamer Fund in Afghanistan: In einer entlegenen Region im Norden des Landes sind zehn Ärzte erschossen worden – offenbar ist eine Deutsche unter den Mordopfern.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Tod von einer deutschen Frau bestätigt. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus zuverlässiger Quelle in Kabul.
Die christliche Hilfsorganisation International Assistance Mission (IAM) teilte mit, dass neben der Deutschen ein Brite, sechs Amerikaner und zwei Afghanen umgebracht worden sind. Das erklärte der Direktor der IAM, Dirk Frans, am Samstag in Kabul.
Die radikalislamischen Taliban haben sich zu der Erschießung der Ärzte bekannt.
Die Rebellen hätten „neun christliche Missionare“ getötet, die Bibeln mit sich geführt hätten, sagte ein Taliban-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.
Der Polizeichef der Provinz Badachschan, General Aga Nur Kentus, sagte, die Opfer seien in einem Wald bei ihrem von Kugeln durchsiebten Geländewagen entdeckt worden.
Der einzige Überlebende, ein Afghane, habe ihm demnach berichtet: „Ich habe geschrien und den heiligen Koran rezitiert und gesagt: 'Ich bin Muslim. Tötet mich nicht.'“
Die Ausländer, unter ihnen drei Frauen, hatten im Grenzgebiet zu Pakistan gezeltet.
Die Opfer hätten für das Noor-Augenkrankenhaus in Kabul gearbeitet, das von der christlichen Hilfsorganisation International Assistance Mission (IAM) betrieben wird.
Der überlebende Afghane wurde demnach verschont, weil er Koranverse rezitierte, als er erschossen werden sollte.
Dadurch hätten ihn die Bewaffneten als gläubigen Muslim identifiziert. Er sei in der von den radikalislamischen Taliban dominierten Nachbarprovinz Nuristan freigelassen worden.
Die Mediziner seien am letzten Tag der Reise von einer Gruppe Bewaffneter angehalten worden.
Diese hätten sie in einer Reihe aufgestellt und erschossen.
Das Ärzteteam und seine Begleiter campten nach ihrem Hilfseinsatz laut Polizeiangaben einige Tage in freier Natur. Sie seien gewarnt worden, dass dies gefährlich sein könnte. Allerdings hätten sie gedacht, als Mediziner nichts zu befürchten zu haben.
Das Gebiet im Distrikt Kuran Wa Mindschan, in dem die Leichen entdeckt wurden, befindet sich etwa eine Tagesreise entfernt von der Provinzhauptstadt Faisabad in Badachschan.
Die Taliban-Rebellen töteten nach eigenen Angaben „neun christliche Missionare”, die Bibeln in persischer Sprache mit sich geführt hätten.
Sie hätten zudem Satellitennavigationsgeräte bei sich gehabt, um „die Positionen der Kämpfer” der Rebellen aufzuzeichnen, sagte Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahid AFP per Telefon von einem unbekannten Ort aus.
Die Ärzte hätten sich offenbar in der bergigen Region verirrt. Eine „Patrouille” der Rebellen habe sie gefunden.
„Sie haben versucht zu fliehen und wir haben sie getötet.”
Unter den zehn getöteten seien acht Ausländer gewesen und vier Frauen.
Der Überfall soll bereits vor zwei Wochen geschehen sein. Die Toten seien am Samstagmorgen entdeckt worden, sagte Polizeichef Kentus.
Die IAM erklärte am Samstag in Kabul, sie sei über den Tod von zehn Menschen in der nordöstlichen Provinz Badachschan informiert worden. „Es ist wahrscheinlich, dass es sich um die Mitglieder eines Teams von Augenärzten der International Assistance Mission handelt.“
Die Gruppe sei in den Norden des Landes auf Einladung lokaler Vertreter aus der Nachbarprovinz Nuristan gereist.
Die IAM mit Sitz in der Schweiz ist nach eigenen Angaben seit 1966 am Hindukusch tätig und damit eine der ältesten Hilfsorganisationen in Afghanistan. Vom Einsatz ihrer Helfer profitieren laut der Organisation jährlich eine Viertelmillion Afghanen in verschiedenen Projekten.
Eine Sprecherin der US-Botschaft in Kabul bestätigte, dass sich unter den Getöteten mehrere US-Bürger befinden.
Das Auswärtige Amt in Berlin konnte die Angaben über getötete Deutsche zunächst nicht bestätigen.
„Unsere Botschaft in Kabul steht mit den afghanischen Stellen in Kontakt, um diese Meldung zu überprüfen“, sagte ein Sprecher.
Der Polizei zufolge wurden die Ausländer gewarnt, nicht durch entlegene Regionen in Nuristan zu reisen. „Sie sagten, sie seien Ärzte und niemand werde ihnen Schaden zufügen“, sagte Kentus.
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07.08.2010, 11:48 #7
AW: Sechs deutsche Ärzte getötet
naja, ich denke, de Helfer werden vorgeschoben, um dem Krieg ne menschliche Seite zu geben, ihn als Friedenseinsatz ausgeben zu können. Die ganzen sog Hilsorganisationen wie auch die Soldaten sollten sich zurückziehen, Afghanistan sich selbst überlassen.
Schade um die Ärzte die sinnlos abgeschlachtet wurden.Verstehen warum Islam uns soviel Gewalt bringt!
Essay: Djihad und Dhimmitude * Duldung und Demütigung
http://www.burgfee.myblog.de
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07.08.2010, 12:17 #8
AW: Sechs deutsche Ärzte getötet
Deutschland & Welt: Top-Themen
Taliban töten ausländische Ärzte im Nordosten Afghanistans
Hilfsorganisation: Ein Deutscher unter den Opfern
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Berglandschaft in Badachschan (AFP)
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Im Nordosten Afghanistans sind mehrere ausländische Ärzte erschossen aufgefunden worden, darunter mindestens ein Mann aus Deutschland. Sechs Opfer seien US-Bürger, eines stamme aus Großbritannien, sagte der Leiter der christlichen Organisation International Assistance Mission (IAM), Dirk Frans, in Kabul. Die Polizei der Provinz hatte von sechs getöteten Deutschen, zwei US-Bürgern und zwei Afghanen gesprochen. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat und erklärten, die christliche Gruppe habe missioniert und Rebellenstellungen ausspioniert.
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07.08.2010, 16:50 #9
Taliban ermorden Entwicklungshelfer
In der afghanischen Provinz Badachschan sind acht ausländische Entwicklungshelfer von den Taliban hingerichtet worden. Einer der Überlebenden habe berichtet, die Gruppe sei von Bewaffneten überfallen worden. Diese hätten sie in einer Reihe aufgestellt und erschossen. Der Überlebende wurde demnach verschont, weil er Koranverse rezitierte, als er erschossen werden sollte. Dadurch hätten ihn die Bewaffneten als gläubigen Muslim identifiziert.
Der Vorfall widerlegt die Behauptung mancher NGOs, in Afghanistan auch ohne militärischen Schutz operieren zu können beziehungsweise ohne Militärpräsenz sicherer operieren zu können und macht deutlich, warum der zivile Wiederaufbau gegen die Taliban abgesichert werden muss.
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AW: Sechs deutsche Ärzte getötet
Träumer sind und bleiben unrealistische, dekadente Gutmenschen. Sehen die denn nicht, was da in Afghanistan los ist? Wie kann man so blöde sein und dorthinfahren um zu helfen? Wenn schon Soldaten, die gut bewaffnet sind, gefährdet sind, dann kann man doch nicht ernsthaft glauben, nur mit gutem Willen allein helfen zu können. Traurig, dass es soweit gekommen ist, aber Dummheit tut auch schon mal weh, auch wenn der Schmerz durch den Tod abgezwackt wurde. Meine Forderung : raus aus Afghanistan. Lasst diese Hinterwäldler alleine. Ob es da einige gibt, die gerne westliche Annehmlichkeiten hätten, spielt keine Rolle. Davon hätten sie sowieso nicht lange was. Nur um den Amis neue Erdölquellen zu sichern sollen unsere Soldaten ihren Kopf hinhalten? Wir Deutschen sind noch nichteinmal in der UNO vertreten, aber das Kanonenfutter sollen wir liefern. Unsere Politiker haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.
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