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  1. #1
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    Israel Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Gerade bei linksorientierten Blogs zur systemkritik steht ja immer wieder der israelische Siedlungsbau im Fadenkreuz als eine Art der imperialistischen Ausbreitung einer angeblichen Besatzungsmacht.

    Trotz des immer wieder hergezogenen politischen Motivs, finde ich aber eigentlich prinzipiell gar nichts schlimmes dabei. Gerade die Linksorientierten Infokrieger sind doch gerade für die Freiheit des Individuums. Wenn es also legitim ist, dass Mohammedaner zu abertausenden auf israelischen Staatsgebiet siedeln, was ist denn so schlimm daran, dass auch Juden sich die Freiheit erlauben auf dem gebiet der "Besetzten Gebiete" Siedlungen zu bauen? Grundsätzlich hat doch mal jeder Bürger das Recht sich anzusiedeln, wo er das gern möchte. Also auch Israelische Siedler! Ist es nicht Bigott die Freizügigkeit der Israelis einzuschränken und auf der anderen Seite die Weltweite kolonialisierung durch Mohammedaner mit keinem Wort zu erwähnen?

    Ich kann daran beim besten Willen nichts anrüchiges finden!

    Ein meinen Augen ist dies neben der Religiösen Komponente, das der Islam einfach keine andersgläubigen toleriert und schon gar keine Juden doch nur der Blanke neid, weil die Siedler den Mohammedanern vorhalten, dass man auch auf deren erodierten Gebiet blühende Landschaften aufbauen kann, wenn man nur die Ärmel hochkrempelt.[NEWSBREAK][/NEWSBREAK]

  2. #2

    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Um das zu beurteilen müßte ich erst mal wissen, was vertraglich über die Grenzziehung vereinbart ist.

    Ein Zusammenleben auf der gleichen Fläche scheint mir abwegig, die gegenseitigen Anfeindungen zu groß.

  3. #3
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    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gibt jedem Menschen das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen sowie jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.

    Ich wüsste nicht, dass die Mohammedaner oder die Palestinenser selbst schon ein eigenständiger und autarker Staat auf den Gebieten etabliert haben..




  4. #4

    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Wie entstand der Gazastreifen? ist das sowas wie eine Pufferzone, Niemandsland, die eigentlich nicht besiedelt werden dürfen?

  5. #5
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    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Dann wohl auch nicht von millionen von Islamfaschisten..

  6. #6
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    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Wie entstand der Gazastreifen? ist das sowas wie eine Pufferzone, Niemandsland, die eigentlich nicht besiedelt werden dürfen?
    http://en.wikipedia.org/wiki/Palestine_refugee_camps
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  7. #7

    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Das scheint darin die Kernaussage zu sein, die Palästinenser hätten ein Recht darauf in ihre Heimat zurückzukehren, wenn sie sich in Flüchtlingscamps niederlassen und bereit sind in Frieden mit ihren Nachbarn zu leben. Das scheint zeitlich unbefristet zu gelten.

    Palestinian refugee camps were established after the 1948 Arab-Israeli War to accommodate the Palestine refugees who were forced, or chose to leave (depending on Israeli/Arab interpretations) Palestine after the creation of Israel. UNGA (United Nations General Assembly) Resolution 194 grants Palestinians the right to return to their homeland if they wish to 'live at peace with their neighbours' , but Israel has refused to allow the vast majority of refugees to return.

  8. #8

    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Resolution 194 (engl.)ist die Grundlage dieser Regelung, hier was auf deutsch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Resolut...ralversammlung

    Auszug
    Die Resolution 194 besteht aus insgesamt 15 Artikeln, die meistzitieren unter ihnen:

    * Artikel 7: Schutz und freier Zugang zu den heiligen Stätten
    * Artikel 8: Entwaffnung und UN-Kontrolle für Jerusalem und Betlehem
    * Artikel 9: Freier Zugang zu Jerusalem
    * Artikel 11: Rückkehr von Flüchtlingen
    Die meisten Bestimmungen der Resolution 194 wurden bis heute von allen beteiligten Parteien ignoriert.

    Die Zustimmung zu Resolution 194 durch Israel war eine Bedingung für die Aufnahme Israels in die Vereinten Nationen (siehe Resolution 273 der UN-Generalversammlung). Es war daher wenig überraschend, daß Resolution 194 sehr schnell von der israelischen Regierung akzeptiert wurde. Die genaue Bedeutung und zeitliche Umsetzung der Resolution wurde von Anfang an heftig diskutiert. Ägypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien und Jemen stimmten im Gegensatz dazu gegen die Resolution. [1]

    Artikel 11 der Resolution 194 wurde seit Ende der 60er Jahre zunehmend von denen zitiert, die den Artikel als Basis des Rückkehrrechtes palästinischer Flüchtlinge sehen. Israel hat sich stets gegen diese Auslegung gewandt und darauf hingewiesen, dass der Text lediglich feststellt, den Flüchtlingen „sollte erlaubt werden“, zum „frühest möglichen Termin“ in ihre Heimat zurückzukehren und dass diese Empfehlung sich nur auf jene bezieht, die „es wünschen, (...) im Frieden mit ihren Nachbarn zusammen zu leben“. [2] Speziell der frühere Ministerpräsident Israels, David Ben-Gurion, bestand in einem Gespräch mit den Mitgliedern der Versöhnungskommission darauf, dass solange Israel nicht auf die Willen der arabischen Staaten setzen könne, „in Frieden mit ihren Nachbarn“ zu bleiben, die Wiederansiedlung der Flüchtlinge für sein Land keine Verpflichtung sei. Ben-Gurion begründet dies mit der Weigerung der arabischen Staaten, Israel anzuerkennen. [3] Die Anhänger dieser Lesart stellen auch die Frage nach einem Rückkehrrecht für die aus arabischen Staaten geflüchteten Juden – meist zwischen 750.000 und 850.000 angegeben –, für die ebenfalls die Resolution 194 angewendete werden könnte. Diese Flüchtlinge könnten auch auf das Recht zur Rückkehr zu ihren zurückgelassenen Besitztümern in arabischen Staaten pochen.
    Hat so eine resulution überhaupt Gültigkeit, wenn nicht alle beteiligten zugestimmt haben? Isrel untershrieb, um der UN beitreten zu können, Ägypten, Irak, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien und Jemen stimmten im Gegensatz dazu gegen die Resolution.

    Gbts da sonst keinerlei Regelungen auf die sich alle Beteiligten einigten? Das Ganze scheint völlig in der Luft zu hängen, seit 62 Jahren. Sehe ich das richtig?

  9. #9
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    AW: Meine Gedanken zu Siedlungsbau

    Ja, das siehst Du genau richtig, so viel ich weiss. Deshalb ist dieser Nahostkonflikt auch ein ... beinahe unlösbares Problem - seit weit mehr als 62 Jahren.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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